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Seit 2020 Planen und Bauen in schwiergen Zeiten
 

Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben die Arbeit für Stadtplaner und Architekten vor neue Fragestellungen und Herausforderungen gestellt. Manch ein Projekt wurde gestoppt und Planungsziele auf den Prüfstand gestellt.


Auch in unserem Büro machte sich dies bemerkbar. Die freigewordenen Kapazitäten erlaubten aber auch die Beschäftigung mit neuen Aufgabenfeldern. Für uns bedeutete dies eine Fokussierung auf unsere Region und eine Beschäftigung eher mit kleinen Bauvorhaben und eher grundsätzlichen Fragestellungen der Stadtplanung.

Konkret heißt dies für unser Büro momentan:

- wir betreuuen mehrere private Sanierungs- und Umbauprojekte in der Stadt Eberswalde und Umgebung

- wir beschäftigen uns mit Fragestellungen der ökologischen Stadtentwicklung, der Kreislaufwirtschaft und einer umwelt-, stadt- und sozialveträglichen Verkehrsplanung.

- ein weitere Tätigkeitsschwerpunkt sind weiterhin immobilienwirtchaftliche Untersuchungen (insb. Büroflächenerhebungen)


 

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2023 Umbaukonzept für ein Einfamilienhaus in Eberswalde

Die besondere Herausforderung: Das Gebäude stellt ein wildes Konglomerat dar, das aus Bauteilen besteht, die über 130 Jahre nach und nach dem ursprünglich sehr kleinen Wohnhaus beigefügt wurden. Dass es sich eigentlich um ein Haus aus den 1880er Jahren handelt, ist kaum noch erkennbar. Die Umbauten aus den 1960er Jahren und aus der Zeit unmittelbar nach der Wende sind dabei vielfach unsachgemäß ausgeführt, teilweise nicht zuende gebracht worden und weisen bereits erhebliche Bauschäden auf.

Am Anfang der Konzeptfindung stand daher eine genaue bauhistorische Recherche und eine gründliche Analyse des Bauzustandes: was ist erhaltenwert, was sollte rückgebaut werden und wo sind bauliche Veränderung sinnvoll und notwendig?
Ein besonderes Augenmerk haben wir dabei auf den Bezug von Innen- und Außenraum geworfen: Das Gebäude liegt an einem Hang. Der sonnige hintere Hof ist praktisch in den Hang eingegraben, wodurch eine atriumähnlich Situation entsteht, die fast mediterran anmutet. Bisher wurde dieses Potenzial jedoch überhaupt nicht genutzt. Die Fenster zum Hof waren teilweise zugemauert oder zumindest verkleinert, die Anbauten im Hof sind baufällig und verschatten den Hof und die Hoffläche ist voll versiegelt.

2022: Büroflächenerhebung Düsseldorf

Im Sommer 2022 wurde von uns der Büroflächenbestand in Düsseldorf erfasst. Düsseldorf war damit die letzte der deutschen A-Städte, für die wir eine solche Erhebung vorgenommen haben. Über 1.800 Gebäude wurden dabei aufgenommen und begutachtet.

2022 - 2023: Büroflächenerhebungen Dresden und Hamm (Westf.)

Dresden und Hamm (Westfalen) sind Städte mit sehr unterschiedlichen Büroflächenbeständen. In Dresden war ein Thema der Kontrast zwischen sehr hochwertigen Angeboten in neuen Gebäuden in innerstädtischen Lagen einerseits und überalterten Plattenbauten in peripheren Lagen - ein Bürostandort im Wandel. 
Hamm (Westfalen)
weist mit rd. 600.000 m² Büroflächen den kleinsten Besatz aller bisher von uns im Rahmen von Einzelerhebungen begutachteten Standorte auf. Dennoch war auch hier eine dynamische Entwicklung zu beobachten.

2024 Bebauungspläne für Gewerbestandorte

Während in den Jahren 2019 bis 2023 Büroflächenerhebungen, kleinere Bebauungspläne für Wohnungsbau und Beratung bei Bauvorhaben im Vordergrund unserer Tätigkeit standen, rückte in diesem Jahr wieder die stadtplanerische Tätigkeit im gewerblich / industriellen Themenschwerpunkt in den Fokus. In der Stadt Eberswalde bearbeiten wir den Bebauungsplan für die Erweiterung des Technologie- und Gründerzentrums InnoZent im Technologie- und Gewerbegebiet Eberswalde (TGE). In der Weinstadt Rauenberg nahe Heidelberg bearbeiten wir den Bebauungsplan für die Entwicklung eines gut 15 ha großen neuen Gewerbegebiets an der Autobahn A 6.

Volker Schmidt, Dipl. Ing. Stadtplanung / Städtebau

Eberswalde

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